Abfahrtsstelle für KahnfahrtenDas vorletzte August-Wochenende war eines der wenigen Wochenenden des Jahres 2007, das relativ warm und sonnig daher kam. Kurzerhand entschlossen wir uns zu einem Kurztrip in den Spreewald. Oma war ja vor nicht allzu langer Zeit im Spreewald zur Reha und alle inklusive Oma und Opa hatten mal wieder Sehnsucht nach dem gemütlichen Restaurant "Kniddel" im spreewäldischen Burg.

Im gleichen Atemzug sollten auch die Spreewald-Spezialitäten (verschieden Senf- und Marmeladensorten und eventuell auch die Spreewaldgurken) unseren Vorratsschrank beheimaten. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?

In unserem Kleinbus ging es also nach dem Frühstück am späten Vormittag über das Schönefelder Kreuz in Richtung Lübben. Dort bogen wir auf die Autobahn nach Cottbus und verließen diese an der Abfahrt Vetschau. Von hier sind es nur noch wenige Kilometer über die Landstraße durch kleinere Ortschaften des Spreewaldes bis nach Burg. Die Fahrzeit bis zum Eintreffen betrug knapp 2 Stunden, wobei wir uns wahrlich nicht beeilten!

Eingang zur Reha-KlinikIn Burg angekommen, lenkten wir unser Auto in Richtung Reha-Klinik, wo Oma einige Wochen verbrachte. Dort gibt es einen großen Parkplatz und das Mittagsrestaurant "Kniddel" ist zu Fuß zu erreichen. Zu unserem Glück war am besagten Wochenende Rummel angesagt. Viele Buden und Schausteller waren anwesend und im Vergleich zu unseren Erinnerungen relativ viel Trubel im Städtchen. Doch das scheute uns nicht und wir machten uns auf in Richtung "Senflädchen". Da es sich um einen Kurort handelt, sind die Geschäfte lange geöffnet. Trotz fortgeschrittener Stunde brauchten wir also nicht hetzen und genossen die warmen Sonnenstrahlen auf dem Weg zur Anlegestelle für Spreewald-Kahnfahrten, in deren Nähe sich auch das Senflädchen befindet.

Danach gaben wir den knurrenden Geräuschen unserer Magengegend nach und verzogen uns wieder in die Nähe der Reha-Klinik zu unserem geliebten "Kniddel". Das Essen war wieder super, eine Gaumenfreude. Obwohl das "Kniddel" am Anfang des Rummels war, hatten sich nur wenige Gäste hierhin verirrt - zum Glück für uns!

Mühlen-Restaurant am SpielplatzDas reichhaltige Essen weckte in uns den Wunsch nach einem Verdauungsspaziergang, den wir kurzerhand durch den Kurpark der Reha-Klinik machten - wohl wissend, dass sich am anderen Ende neben dem Mühlen-Restaurant ein Spielplatz für unsere Jüngsten Sprosse befand. Hier waren sie schon zu Omas Reha-Zeiten gerne gewesen. Dort verbrachten wir den Nachmittag unter freiem Himmel und genossen die wärmende Sonne, während die Kinder auf dem Spielplatz ihreren Bewegungsdrang befriedigten.

Gegen 18:00 Uhr brachen wir wieder in Richtung Berlin auf, das wir ohne Zwischenfälle gut erholt in knapp 1,5 Stunden erreichten.


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