Eigentlich wollte ich lediglich mal nachsehen, wie der Baufortschritt der angekündigten Stadtvillen kurz vor den Toren des BER war aber dann kam alles anders. Die ersten Stadtvillen-Häuser waren bezugsfertig aber bei denen lief es mir eiskalt über den Rücken. Typisches Reihenhaus, sehr eng aneinander gebaut - fast wie in den inneren Bezirken Berlins und das zu "minimalistischen" Einstandspreisen lt. Schild ab 221.000 € - geradezu ein Schnäppchen 
Wegen des anhaltend schönen Wetters wollte ich aber nicht gleich die Laune gänzlich in den Keller sickern lassen und beschloss, über die Zufahrtsstraße Schönefeld direkt am BER vorbei über Waßmannsdorf, Kleinziethen und Großziethen zurück nach Berlin zu radeln. Dabei nahm ich trotzdem immer wieder Umwege in Kauf, um die Gegend zu erkunden. In den letzten Monaten hat sich hier eine Menge verändert. Vom ehemaligen Grenzstreifen ist fast nichts mehr zu entdecken und zwischen dem Airport und der Stadtgrenze werden zusehends mehr Grundstücke erschlossen. Von der ländlichen Gegend wird in allzu naher Zukunft wohl nichts mehr übrig bleiben.
Die Fahrt mit dem Fahrrad ließ sich trotzdem schnell erledigen. Die Wege sind alle gut ausgebaut, wenn auch manchmal ein bisschen chaotisch - mal links, mal rechts ein gemeinsamer Fuß- und Radweg neben der Landstraße. Dabei habe ich auch noch einige Erinnerungsfotos von den fertigen und noch ungenutzen Bahnstecken geschossen. Die werden nicht mehr lange so ruhig vor sich hindösen. Insgesamt war ich 2,5 Stunden unterwegs. Während der Fahrt gönnte ich mir kurz hinter der Stadtgrenze Berlins ein schönes Hefeweizen und 'ne Curry-Wurst. Stärkung muss sein. Ein gelungener Ausflug 
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