LibreOfficeWie schon letzte Woche im Artikel Libre-Office die zweite... berichtet, arbeite ich im Moment an der Erstellung der LibreOffice-Schnittstelle zu einer Standardapplikation für Rechtsanwälte. Die Grundlage ist nun geschaffen, jetzt geht es so langsam an die schwierigen Dinge... Während letzte Woche noch einige Stolpersteine zu nehmen waren, läuft die rudimentäre Schnittstelle aktuell recht stabil. Sie kann zwar nur einen Bruchteil der avisierten Funktionen aber es sieht ganz gut aus...

In dieser Woche wurde die Grundlage für die Ersetzung der Standard-Parameter geschaffen. Wie die nachfolgende Demo zeigt, werden Briefköpfe schon mit korrekten Werten versehen. Die Crux sind die Briefköpfe selbst. Um die Austauschbarkeit innerhalb der Textverarbeitungen zu gewährleisten, werden die Briefköpfe weiterhin im RTF-Format erwartet. LibreOffice hat zwar mächtige Filter für den Import, kann aber trotzdem nicht alles richtig darstellen und verarbeiten. Die Baustelle der Parameterersetzung ist aufgerissen - hier und da muss noch gefeilt werden - speziell bei der Anschriftenerstellung mit Ansprechpartnern - aber dennoch legt die Schnittstelle gegenüber dem Office-Paket von Microsoft einen ordentlichen Zahn zu. Wenn das so bleibt, kann sich Word warm anziehen.

Die mangelnde (gute) Dokumentation zur Programmierung von LibreOffice mit C# ist ein wesentlicher Hemmfaktor bei der Erstellung der Schnittstelle. Wie es aussieht, werden wir in LibreOffice Abstriche machen müssen und werden somit den Funktionsumfang von Word nur teilweise liefern können. Das Wichtigste wird jedoch erledigt werden können. Bis jetzt werden wohl eher die Komforfunktionen unter den Tisch fallen. Aber noch ist das letzte Wort nicht gesprochen und die letzte Codezeile noch meilenweit entfernt. Auch kann ich heute noch nicht abschätzen, ob die Geschäftsleitung die Schnittstelle letztendlich auf den Markt bringt køb cialis.

Für mich erstaunlich ist die Stabilität der Schnittstelle. Selbst im doch recht frühen Stadium läuft die Schnittstelle sehr stabil, Programmabstürze sind kaum zu vernehmen. Selbst das heikle Thema der Kommandoimplementierung läuft erstaunlich fehlerfrei. Ein wesentlicher Vorteil scheint sich aber schon abzuzeichnen. Wenn in Word die Schnittstelle einen Laufzeitfehler verursacht, wird die gesamte Textverarbeitung u. U. in Mitleidenschaft gezogen, was bis zum Programmabsturz von Word und den Verlust des Textes führen kann. LibreOffice ist da unbeeindruckter. Selbst wenn die Schnittstelle abstürzt, bleibt LibreOffice unberührt und kann unter Wegfall der Schnittstellenfunktionen weiter bedient werden. Sobald die Schnittstelle wieder gestartet wird, ermächtigt sie sich der laufenden LibreOffice-Instanz und stellt ihre Funktionalität wieder zur Verfügung.

 Hier keine kurze Demo über den aktuellen Stand...

 (C) 2016 Michael Kovar


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